Zur Verwaltung von verteilten Dateisystemen, oder auch Distributed File Systems (DFS), gibt es das Modul NSDFS. Dieses Modul verfügt über alle wesentlichen Funktionen um die DFS-Funktionen in einer Operations Manager Lösung zu nutzen.
Für den Einsatz des NSDFS-Moduls ist es notwendig, dass auf allen Dispatcherservern die DFS Verwaltungstools installiert werden.
Unter Windows Server 2003 wird dies über ‚Systemsteuerung‘ - ‚Software‘ - ‚Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen‘ bewerkstelligt.
Unter Windows 2008 müssen die Rolle ‚Dateidienste‘ und der Rollendienst ‚Verteiltes Dateisystem‘ installiert werden.
Auf Windows Servern 2012 findet sich das Feature ‚DFS Management Tools‘ unter ‚Remote Server Administration Tools‘ - ‚Role Administration Tools‘ - ‚File Services Tools‘.
Bei Verwendung von domainbased DFS muss in der HDB ein Hostobjekt mit dem Namen der Domäne angelegt und mit den Anmeldeinformationen des Accounts versehen werden, in dessen Kontext die DFS-Befehle gegen das domainbased DFS ausgeführt werden.
Beispiel: Lautet der domainbased DFS Namespace unicat.local, so muss in der Klasse „Host“ ein Objekt erzeugt werden, welches den Namen „unicat.local“ erhält.
Der Account, in dessen Kontext die DFS-Befehle ausgeführt werden, benötigt auf allen an der DFS-Verwaltung beteiligten Dispatchern lokale Adminrechte.
Ab OM Version 4510 muss auf Dispatcherservern mit einem Betriebssystem ab Windows 2003 R2 oder neuer der Registryschlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\UnicatGmbH\Dispatcher\NSDFS\Impersonate auf ‚1‘ gesetzt werden.
Die folgenden Elementar-Operationen sind Bestandteil des Moduls:
Das NSDFS-Modul ist nicht Bestandteil der OM-Basisinstallation. Dementsprechend muss eine zusätzliche Lizenz erworben werden, um die Funktionen des Moduls nutzen zu können. Sobald eine Lizenz für das NSDFS-Modul im Operations Manager hinterlegt und ein neues Interface erzeugt wurde, kann das Modul genutzt werden.
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